Prüf- und Einstellfahrten Bitburg/Eifel 10.6.-11.06.2000 | Zurück |
Da das Rennstreckenheizen ja bei mir schon zu dem jährlichen Programm gehört, stellte dich diesesmal wieder die Frage. Wie bekomme ich mehr Italienerfreunde auf den Ring? Meistens scheiterte es bisher an den langen Anfahrtswegen und den damit verbundenen Kosten. Deshalb kam das Angebot vom Italo Stammtisch Maifeld gerade recht. Diese bieten sogenannte Prüf- und Einstellfahrten auf dem ehemaligen Airfield in Bitburg/Eifel an. Meine Zweifel über einen Flugplatzkurs wurden relativ schnell zerstreut, als ich erfuhr, daß die Rennstrecke überwiegend aus Asphalt besteht und nur wenige Meter auf Betonplatten zurückgelegt werden müssen. Die Strecke ist mir 2 km relativ kurz, aber dadurch für die Zuschauer attraktiver, da die einzelnen Moppeds so ca. alle 62-85 Sekunden vorbeikommen. Die Maifelder haben die Strecke relativ intelligent angelegt. Sollte man sich beim Anbremsen einer Kurve/Kehre verschätzt haben, so hat man immer die Möglichkeit geradeaus zu fahren und somit einen Sturz zu vermeiden. Allerdings lernt man hier nicht, wie man sich schnellstens wieder aus einen Kiesbett herausquält. :-)
Weitere Informationen zur Strecke und Veranstaltung findet Ihr auf der Hausseite vom Stammtisch Maifeld.
Wie immer sind hier nur kleine Bilder zu sehen. Durch Anklicken erhält man die größeren Bilder.
| Hier sieht man links vorne meine kleine, aber feine Rennduc und natürlich auch meine Wenigkeit. In der Mitte des Bildes ist Peter, einer der Veranstalter, mit seiner Pantah zu sehen. Wie schön ist es doch wenn man seinen Fotografen dabeihat. So ist man wenigstens auch auf diversen Bildern drauf. |
| Hier sind fast alle "Cavalli's" zu sehen. Aber dieses mal fehlt der Autor. Ist hier mal hinter der Kamera. Dieses Bild wurde nach dem gemeinsamen Abendessen aufgenommen. Dieses Abendessen war im Preis mitdrin und da hat Jürgen, der Koch, ganz gewaltig was aufgefahren. Gyros, Steaks, Frikadellen, Gemüse, Salatbuffet um nur ein paar Highlights zu nennen. Satt wurde auf jeden Fall jeder. Und wenn nicht, war er selbst schuld. Die kulinarische Versorgung war sowieso beispielhaft. Für kleines Geld gab es ein riesiges Frühstück und mittags gab es mehrere kleine, warme Gerichte zur Auswahl. Also brauchte man nicht als Selbstversorger dorthin zu fahren. |
| Auch ein paar schöne Moppeds gab es dort zu sehen. Dies ist eine leicht modifizierte Bimota DB1. |
| Diese DB1 hatten ja den 750er Ducati-Motor aus der F1. |
| Bei diesem Bild kann mal ganz deutlich sehen, wohin zu ehrgeiziger Leichtbau führen kann. An der DB1 ist der filigran ausgefräste Kupplungskorb an zwei Stellen gerissen. Aber es gibt nichts, was mit Bordmitteln nicht wieder in Stand gesetzt werden könnte. Zumindest fuhr diese "Duc" nach ein paar Stunden wieder. |
| Auch an meiner Duc führte der Leichtbau zum ersten Ausfall in meiner bisherigen Rennkarriere. Und dies schon in der vierten Saison.:-) Wie auf dem Bild unschwer zu erkennen ist, meinte der Zahnriemen, er müsste alle Zähne von sich werfen, um dann als Keilriemen zu fungieren. Aber die Nockenwelle und vor allem die Ventile hatten etwas dagegen. Dies geschah am ersten Tag kurz vor der Mittagspause. Nach dem ich den defekten Zahnriemen abgenommen hatte, ergab der Nockenwellendrehtest, dass ich wahrscheinlich mal wieder Glück gehabt hatte. Die Nockenwelle lies sich mit dem üblichen Widerstabnd drehen. Also konnten die Ventile nicht allzu krumm sein. Weiterhin hatte ich alles Spezialwerkzeug und eine Ersatzpantah, als Teilespender dabei. Also nichts, wie die Zahnriemenräder von der einen auf die andere Duc umgebaut. Denn die elenden Plastikräder, ich weiss, dass die nicht viel taugen, hatten auch ganz schön gelitten. Zumindest waren da einige, wenn nicht sogar alle Kanten abgebrochen. Es gab nur noch ein Problem mit dem Gewinde auf der Nockenwelle, deshalb dauerte die Reparatur ca. 2,5 Std. Aber es hat sich gelohnt, denn nadchmittags gegen 14.30 Uhr brummte die Duc wieder. Und sie hörte sich dabei fast genauso an wie früher. Also schien alles gut gegangen zu sein. Schwein gehabt. |
| Die Einfahrt auf die Rennstrecke erfolgt ungefähr wie auf diesem Bild ersichtlich. Christoph mit der Alazzura begibt sich gerade auf seinen nächsten Turn. Im Hintergrund ist der Tower des Airfields zu sehen. Diese Strasse läuft parallel zur Start-/Landebahn, welche auch Bestandteil der Rennstrecke ist. |
| Hier sieht man die Einfahrt noch einmal aus einer anderen Perspektive. Die Pylonen trennen die Spur in Rennstrecke und "Boxenausfahrt". Nach ein paar Metern kommt auf dieser Geraden erst einmal eine Schikane und dann geht es nur noch gerade aus bis zu einer 90°-Linkskurve. Dann kommt man auf die Querspange die man im nächsten Bild noch sehen kann. Diese Querspange geht ein wenig bergab und ist sehr wellig. Da muss man schon ein wenig Gefühl in der Bremshand haben, um richtig schnell zu sein. |
| Somit sind wir im hinteren Teil der Strecke. Hier biegt man auf die ca. 60m breite Start-/Landebahn des Flugplatzes. übrigens gibt es hier die einzigen Betonplatten des gesamten Kurses. Auch diese Kurve ist sehr wellig, da hier mehrere Betonplatten aneinander gesetzt sind. |
| Am Ende der benutzten Länge der Start-/Landebahn hat man eine 180°-Kehre gebaut. Bis dorthin gibt es zwei mit Pylonen abgesteckte Schikanen. Da diese Bahn ja recht breit ist, kann man schon ganz anständige Kurvenkombinationen realisieren. |
| Hier sieht man die Verbindungsstraße zwischen der Landebahn und der Einfahrtstraße. Der "tollkühne" Fahrer ist unser Thomas mit seiner 1000er Laverda. Im Hintergrund sieht man wieder die Einfahrt. Auf dem nächsten Bild ist die Kurve, welche auf die Einfahrtsstraße führt ein wenig besser zu sehen. |
| Hier ist auch wieder Thomas zu sehen. Auf diesem Bild erkennt man auch gut die Regenrinne, welche fats quer zur Fahrtrichtung verläuft. An dieser Stelle hatten nicht wenige Moppeds Bodenkontakt. Besonders wenn mit lebensverneinender Fahrweise diese Kurve genommen wurde. |
| Besonders wenn man diese Kurve knapp unterhalb der Grasnabe in Angriff nahm. :-) |
| Diese Kurve war beliebter Sammelpunkt für die diversen Fahrer. Besonders nachdem ich dort meine elektronische Stoppuhr hinbrachte. |
| Ralf, der Quota-Treiber soll auch nicht vernachlässigt werden. Leider habe ich im Moment von dem anderen Ralf, Guzzi 1000S leider kein Bild. Aber das kann sich noch ändern, wenn er seine Bilder entwickelt hat. |
| Ohne Kommentar |
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Text erstellt am 01.02.2009